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2. September

Es ist Zeit anzufangen !


Wie schön ist es, im Herzen von Europa die kulinarische Vielfalt der gesamten Welt auszukosten. Zum Frühstück eine Açaíbowl aus Brasilien. Zum Mittag ein Steak argentinisches Rindfleisch und zum Abendessen ein Salat mit portugiesischem Rotwein. Durch den Gebrauch von fossilen Brennstoffen und der Globalisierung haben wir uns nicht nur Wohlstand, Genuss und Komfort erschaffen, sondern gleichzeitig auch eine sich erwärmende Erde. Das Prekäre an der Situation ist, dass die Länder die am wenigsten für den CO2 Ausstoß verantwortlich sind, mit am stärksten von den negativen Folgen getroffen werden. Auf die weitreichenden Folgen möchten wir hier nicht eingehen. Als gemeinsames Kollektiv sind wir in der Lage die Erderwärmung zu entschleunigen.

“Jeder kann mit bewussten Entscheidungen seinen eigenen CO2-Fußabdruck minimieren, dabei gilt: Vermeidung von CO2 Ausstoß ist in jedem Fall besser als Kompensation.”

Der Ausstoß fängt bei den kleinsten Entscheidungen an. Was kommt morgens auf den Frühstückstisch? Mit welchem Verkehrsmittel komme ich zur Arbeit? Und geht bei anderen Fragen weiter: Wo verbringe ich meinen Urlaub? Von welchem Energielieferanten beziehe ich meinen Strom? Auch wir machen uns Gedanken, wie wir unseren CO2-Fußabdruck möglichst geringhalten können. Wir beziehen grünen Strom, verwenden kein Plastik -Geschirr, oder -Verpackungen und die Zutaten für unsere Bowls beziehen wir möglichst regional und Bio. Moment mal! Regional? Kommt Açaí nicht aus Brasilien und Bananen wachsen doch auch nicht in Deutschland? Richtig. Wir beziehen unser Açaí aus nachhaltigen Quellen des östlichen Amazonasdeltas von Brasilien. Dieses stammt von Kleinbauern welche die wildwachsenden Açaípalmen das gesamte Jahr über ernten können. Dafür ist das Fruchtfleisch mit dem Europäischen Biosiegel ausgezeichnet, sowie mit dem Siegel der IFOAM (Internationale Vereinigung der ökologischen Landbaubewegungen).

“Die Entfernung zwischen dem Regenwald und Frankfurt beträgt fast 9000km Luftlinie.”

Da ausschließlich der Brasilianische Amazonas Regenwald die klimatischen Bedingungen schafft, die unsere geliebte Açaíbeere zum Wachsen benötigt, haben wir uns dazu entschlossen, die ausgestoßene Menge an CO2, welche bei der Verarbeitung, bei der Lagerung und dem Transport von Brasilien bis nach Frankfurt entsteht, zu kompensieren. Dafür verfolgen wir den Weg der Beere aus dem östlichen Amazonasdelta, über die Entkernungsmaschinen in Pará und den gekühlten Transport per Schiff von Fortaleza zum Hamburger Hafen über die Autobahn bis nach Frankfurt in den Oeder Weg. Bei der Berechnung werden wir durch unseren treuen Açaíholic Mario und seiner strategischen Nachhaltigkeitsberatung Aoty unterstützt. Die ausgestoßene CO2 Menge möchten wir durch ein Aufforstungsprojekt im Regenwald kompensieren. Aktuell sind wir Berechnung der Ausstoßmenge beschäftigt. Langfristig planen wir für unsere weiteren Zutaten die Ausstoßmenge zu berechnen und auch diese zu kompensieren. Folgt uns, um auf dem neusten Stand bei dem Weg in Richtung CO2 Neutralität zu bleiben.